Laufen ist nicht gleich Laufen

Falsche Belastungen des Körpers führen zu Überlastungen oder Verletzungen

Die Art des Fußaufsatzes in der Landephase spielt dabei eine wichtige Rolle. Das Aufsetzen sollte über den Mittelfuß erfolgen, da dieser im Vergleich zum Fersen- oder Vorfußlauf wesentlich weniger Risiko für Überbelastungen oder Verletzungen birgt. Zudem sollte der Fuß stets neben einer gedachten Mittellinie (Körpermitte) aufsetzen und diese nicht überkreuzen.

Ein weiteres wichtiges Merkmal für eine gute Lauftechnik ist die Rumpfhaltung. Der Oberkörper sollte während des Laufens relativ aufrecht und ruhig gehalten werden und nicht rotieren. Die Arme der Laufer:in bewegen sich dabei seitlich am Körper mit deutlich gebeugten Ellbogen.

Je nach Leistungstand findet man diese Komponenten einer richtigen Lauftechnik beim Laufer:innen entweder gar nicht oder in unterschiedlicher Ausprägung. Freizeitsportler:innen, mit vergleichsweise niedriger Laufgeschwindigkeit, werden nicht die Abdruckphase und den Kniehub einer Spitzensportler:in vorweisen. Dessen ungeachtet, sollten sich auch diese ab Beginn der Ausübung mit der richtigen Lauftechnik befassen.

Die Laufbewegung in 6 Phasen

Der Fuß setzt auf dem Boden auf. Alle Gelenke des nun belasteten Beines absorbieren die Stoßbelastung.

Der Fuß hat vollflächigen Kontakt zum Boden. Die gesamte Muskulatur der belasteten Beinachse leistet stabilisierende Haltearbeit.

Der Fuß rollt über den Ballen ab. Es kommt zum Abdruck über Vorfuß und Zehen. Hüft- und Kniegelenk sind maximal gestreckt.

Der Fuß löst sich vom Boden und der Unterschenkel schwingt nach hinten oben bis ca. 90 Grad Beugestellung im Kniegelenk.

Das Bein wird in gebeugter Haltung nach vorne gebracht bis zum optimalen Kniehub von ca. 60–80 Grad Kniebeugung.

Das Bein wird in gebeugter Haltung nach vorne gebracht bis zum optimalen Kniehub von ca. 60–80 Grad Kniebeugung.

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